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Mosel - Saar
Wie so vieles verdanken wir auch den Anbau von Wein den Römern. Bis heute werden an der Mosel die lagerfähigsten Rieslinge produziert...
 
Mit den Römern, die um 50 vor Christus das Moselland eroberten und 17 vor Christus Augusta Treverorum, das heutige Trier gründeten, kam der Weinbau nach Deutschland. Zuge der gallischen Kriege erobert hatten. Trier entwickelte sich zur Kaiserresidenz und Weltstadt. Wein war schon damals ein von den Römern hoch geschätzten Getränk. Sie ließen Rebflächen in großem Stil anlegen. Worauf auch die Zivilbevölkerung das neue Getränk entdeckten.
 
Klöster übernahmen nach Ende des Römischen Reiches die Weiterentwicklung des Weinbaus. Mit der Zuwanderung von burgundischen Zisterziensermönchen hatten die Klöster der Region einen beachtlichen Wissensvorsprung. Erzbischof Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der letzte Trierer Kurfürst, erließ im 18. Jahrhundert Maßnahmen zur Förderung des Qualitätsweinbaus. Zum Beispiel ließ er minderwertige Reben durch Riesling ersetzen. Noch heute sind von ca. 8.700 ha Weinbergfläche rund 2/3 mit dieser Rebsorte bepflanzt.

Die Zeit des klösterlich geprägten Weinbaus ging mit der Französischen Revolution zu Ende. Dafür entstand eine frühe Form des Weintourismus. Literaten und Künstler wie der Engländer William Turner oder Wolfgang Goethe kamen an die Mosel. Turner den man heute als den bedeutendsten romantischen Maler ansieht, schmeckte nicht nur der Moselriesling. Zahlreiche Aquarelle bekunden, wie beindruckt er von der Landschaft war.

Goethe beschrieb seine abenteuerlichen Flucht im Ruderboot stromabwärts, nachdem er an der desaströsen Schlacht von Valmy teilgenommen hatte. Besser erging es im 20. Jahrhundert Tucholsky, der treffend formulierte "Wir soffen uns langsam den Fluß hinab".

Mit ca. 800 ha gehört die Saar zu den kleinsten Anbaugebieten. Qualitativ zählen die Saarrieslinge für Fachleute zu den größten Weißweinen der Welt. Das untere Saartal zeichnet sich durch außergewöhnlich klimatische Bodenverhältnisse aus. Die Steillagen von blauem Devon-Schiefer erreichen bis zu 55 Grad Neigung. Da es recht kühl in dieser Region ist, reift der Wein nur langsam. Das begünstigt die Bildung von natürlichen Fruchtsäuren bei einem niedrigen Zuckeranteil und macht sie besonders lagerfähig. Auch überraschen sie oft nach Jahrzehnten mit ihrer feinen Mineralität und Frische. Der britische Weinautor Hugh Johnson beschreibt die Rieslinge als: "Einer der überragenden Weißweine der Welt, der Schluck für Schluck bezaubert".

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