Kastilien - La Mancha - Alicante
Als ausgebildeter Önologe und Winzer, startete Rafael Canizares 2004 das Projekt Bodegas Volver. Ziel war die Rückgewinnung alter Weinberge und einheimischer Sorten. Heute erfreut er sich an bis zu 90 Jahre alten Rebstöcken in den Anbaugebieten Jumilla DO, La Mancha DO und Alicante DO.
Wer kennt ihn nicht? Der Ritter von trauriger Gestalt. Don Quichotte und sein klappriger Gaul Rosinante. Irgendwo in der La Mancha war er zu Hause.
Die La Mancha ist eine fast baumlose Ebene. Aus einem Flugzeugfenster betrachtet, eine rötlichbraune trostlose Gegend, in der ein Schicksal so traurig sein muss, wie das von Don Quichotte. In heißen Sommer steigt die Quecksilbersäule auf bis zu 45 °C im Schatten. Wenn es denn Schatten gibt. Regen fällt selten. Die Winter sind eisig.
Die La Mancha ist eine fast baumlose Ebene. Aus einem Flugzeugfenster betrachtet, eine rötlichbraune trostlose Gegend, in der ein Schicksal so traurig sein muss, wie das von Don Quichotte. In heißen Sommer steigt die Quecksilbersäule auf bis zu 45 °C im Schatten. Wenn es denn Schatten gibt. Regen fällt selten. Die Winter sind eisig.
Und dennoch ist es auch heute noch, das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet der Erde. Der Boden ist stark kalkhaltig und lehmig. Lehm hat die Fähigkeit, das wenige Wasser zu speichern. Eine wichtige Voraussetzung für Weinanbau unter extrem trockenen Bedingungen. Die Winzer sind stolz auf die Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte. Man hat das Prinzip wieder umgekehrt. Anstelle großer Mengen, produziert man wieder Qualitäts-Flaschenweine mit eigenem Profil. Etwas mehr als die Hälfte des Anbaugebietes ist für Weine mit geschützter Herkunftsbezeichnung vorgesehen.