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Rioja

Wussten Sie schon, dass das Anbaugebiet Rioja sich in drei, ganz unterschiedliche Weinanbaugebiete aufteilt? Dass Rioja die strengsten Anbauvorschriften von ganz Spanien hat? 

Viele Weinfreunde verbinden mit dem Begriff „spanischer Wein“ Rioja. Das ist wenig verwunderlich, denn waren es Rioja-Weine, die nach der Franco Diktatur als erstes den deutschen Markt eroberten. Zudem gehört der Rioja mit einer Anbaufläche von ca. 60.000 ha zu den größten und bedeutendsten in Europa. Die Regulierungsbehörde der DOC Rioja sorgt dafür, dass Rioja Weine einen hohen Qualitätsanspruch erfüllen. Das beginnt bei der Überwachung von Produktionsmengen, Zucker und Alkoholgehalt. Und endet bei der Limitierung der Rebsorten. Dennoch können zwei Rioja Rotweine gleicher Güte deutlich verschieden sein, muss man das Rioja nämlich in 3 Gebiete aufteilen:

1. Rioja Alta
Mit einer Rebfläche von rund 21 000 Hektar ist die Rioja Alta die bedeutendste Subregion der Rioja. In der Provinzmetropole Logroño ist auch die Regulierungsbehörde der DOC Rioja ansässig. Durch die muslimischen Mauren war die Tradition des Weinbaus untergegangen. Erst nach deren Vertreibung verschafften die Klöster dem Weinbau eine Renaissance. Aufzeichnungen aus dem14. Jahrhundert belegen, dass für die Stadt Haro der Wein eine wichtige Einkommensquelle war. Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts brachte dem Rioja Alta eine Bahnlinie von Haro nach Bilbao. Viele Bodegas siedelten sich um den Bahnhof an. Der Ausbruch der Reblaus hatte in Frankreich Wein zur Mangelware werden lassen. Das die Bodegas damals viel Geld mit dem Export nach Frankreich verdienten, ist an Ihren Gebäuden heute noch zu sehen. Diese Region der Rioja ist am stärksten den kühlen Luftströmen vom Atlantik ausgesetzt. In den Höhenlagen um 600 Meter über dem Meerspiegel entstehen so sehr gut strukturierte, elegante Weine.

2. Rioja Baja
Der Rioja Baja liegt im flachen Flusstal des Ebro, südöstlich der Rioja-Metropole Logroño. In diesem Teil der Rioja aber findet die Garnacha-Traube ein ideales Terroir. Sie verschafft den Weinen Fruchtfülle und Charme. Die meistangebaute Sorte ist auch hier der Tempranillo. Auch hier wurde Wein schon zur Zeit der Römer angebaut. Und wie im Alta waren es in erster Linie die Klöster, die nach Vertreibung der Mauren, den Weinbau wieder aufnahmen. Im Unterschied zum Alta, ist der Baja weniger von Privatweingütern als von Genossenschaften geprägt. Baja-Weine zeichnen sich durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Das Klima ist wesentlich wärmer als im Rioja Alta. Es hat einen mediterranen Charakter. Die Böden sind weniger karg. Das Schwemmland am Ebro ist lehmig mit einem Anteil an eisenhaltigem Ton.

3. Rioja Alavesa
Die 12 000 Hektar dieser Weinregion sind bestimmt der schönste Teil der Rioja. Die tonhaltigen Weinberge sind in der Regel kleinparzellig. Die Hochebene mit den Anbauflächen endet im Norden abrupt am kantabrischen Gebirge. Auf einem Hügel thront Laguardia. Das kleine Winzerstädtchen lädt Besucher aus aller Welt ein. Hier dominieren kleine Weinbaubetriebe. Entsprechend vielfältig sind die Weine, auch wenn es alles Tempranillos sind. Der Rioja Alavesa erlebte seinen Aufschwung im 17. und 18. Jahrhundert. Mit dem Anschluss an wichtige Verkehrswege vervielfachte sich die Produktion. Klimatisch liegt die Subregion im Schnittpunkt von kühlen atlantischen und warmen mediterranen Luftströmen. Allen Erzeugern gemein ist, dass sie sich im Ausbau am Vorbild des Bordeaux orientieren. Ein hoher Anteil des produzierten Rotweins reift in Barriques. Die225 l Eichenfässer werden hier maximal 5 Jahre eingesetzt.

Eine Besonderheit der Rioja ist die Klassifizierung in Crianza, Reserva oder Gran Reserva.
Crianza von span. criar, deutsch „reifen, großziehen“ ist Weinen vorbehalten, die mindestens ein Jahr im Eichenfass gereift sind. Anschließend erfolgt ein weiteres Jahr Flaschenreifung.
Reserva´s unterscheiden sich von Crianza durch mindestens zwei Jahre Flaschenreifung.
Gran Reserva bleiben erstmal mindestens zwei Jahre im Eichenfass, bevor sie anschließend drei Jahre in der Flasche weiter reifen.

Sehr gute Bodegas überschreiten diese Mindestanforderungen, um sich am Markt mit noch besserer Qualität abzusetzen. Dazu lohnt sich ein Etiketten Studium, bzw. die Detailinformationen zu den Weinen im Online-Shop zu beachten.

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