44,00 €*
Füllmenge:
0.75 Liter
(58,67 €* / 1 Liter)
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Produktnummer:
255007
Hersteller:
Bodegas Comenge
Produktinformationen "2018 Don Miguel Comenge Reserva"
DON MIGUEL Reserva, ein einzigartiger Wein, der nur in hervorragenden Weinjahren vinifiziert wird. Denn das Geheimnis liegt in der außergewöhnlichen Lage aus der er stammt, ihrem Boden, dem Klima und den niedrigen Erträgen.
Pago de Hontanillas, dieser Weinberg mit nur 2,7 Hektar Rebfläche auf Kalkboden ist in der Gemeinde Pesquera de Duero auf 870 Metern Höhe angelegt und nach Süden ausgerichtet. Der hervorragende, vorwiegend kalkhaltige Boden verleiht der Tempranillo Traube (90 %) einen markanten Charakter und ein reiches Aroma. Die direkt am Duero gepflanzten Cabernet Sauvignon Reben (10 %, von Pago de la Nava stammend) reifen dank des Mikroklimas, das am Flussufer herrscht, schnell heran.
Das Produktionsverfahren ist schlicht und einzigartig zugleich: sorgfältige Lese in Kisten, akribische Auswahl der Trauben und vollständige manuelle Entrappung auf dem Sortiertisch. Don Miguel Comenge gärt in Betontanks auf eigener Hefe und wird nur in 100 % neuen Barriques aus französischer Eiche ausgebaut.
Gibt man ihm Luft entfaltet er nach und nach eine Vielzahl von Aromen: schwarze Früchte, Pflaumen, Cassis, Schokolade, Kräuter und eine klare mineralische Note mit Anklängen an Kreide. Am Gaumen zeigt er eine ausgezeichnete Säure und erweist sich als überraschend frisch, mit einem runden, breiten Körper. Er besticht durch samtige Tannine, eine köstliche Fruchtreife und eine dichte, konzentrierte und delikate Textur. Nicht enden wollender Abgang am Gaumen, der ein langes Leben in der Flasche verspricht.
Serviervorschlag: Servieren Sie ihn in Kombination mit rotem Fleisch, Wildgerichten, einer Vielzahl von würzigen Gerichten und beispielsweise zum Schokoladendessert.
Bewertungen | Jahrgang 2016:
Robert Parker: 91/100 Punkten
Guía Peñín 2018: 96/100 Punkten
Eigenschaften & Allergene "2018 Don Miguel Comenge Reserva"
Jahrgang: | 2018 |
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Lebensmittelbezeichnung: | Wein |
Weinart: | Rotwein |
Geschmack: | trocken |
Land: | Spanien |
Anbauregion: | Ribera del Duero |
Herkunft | Qualität: | Ribeiro del Duero DO |
Rebsorte: | Tempranillo |
Charakter: | fruchtig & beerig |
Alkoholgehalt: | 14,5 % vol. |
Füllmenge: | 0,75 Liter |
Trinktemperatur: | 16-18 °C |
Allergene: | enthält Sulfite |
Passt zu: | Beef & Steak , Dessert , Lamm , Schweinefleisch , Wild |
Anschrift Hersteller/Weingut: | Bodegas Comenge, Camino del Castillo s/n 47316, Curiel del Duero, Spanien |
Hersteller | Weingut "Bodegas Comenge"
Alt aber nicht angestaubt…
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Das Wein ein „vorchristliches Getränk“ ist, zeigt uns das Gedicht über einen Weinberg, das der biblische Prophet Jesaja rund 800 Jahre vor Christus schrieb. Wahrscheinlich hatten die Vorfahren Jesajas in ägyptischer Gefangenschaft den Weinbau kennen gelernt, da die Ägypter seit dem 17 Jahrhundert v. Chr. Wein kultivierten.
Mit Beginn der Antike, als zuvor erwähntes Gedicht verfasst wurde, breitete sich der Weinbau zunehmend im Mittelmeerraum aus. So entdeckte man in Pintia, einem Ort im Ribera del Duero einen Trinkbecher mit Spuren von Wein. Er stammt aus dem Zeitraum 500 v. Chr. Ein 66 m² römisches Mosaik bei der Ortschaft Baños de Valdearados stellt die Gottheit Bacchus mit Ariadne und Ampelos dar. Das die Römer im 1. Jahrhundert keine Kostverächter waren ist bekannt.
Trotz der Belege aus frühester Zeit, kann man von einem systematischen Weinbau erst ab dem Mittelalter sprechen. Und wie so oft, kam das Know-how aus Frankreich, trafen Benediktiner aus dem burgundischen Cluny zu dieser Zeit ein. Ähnlich wie an der Rhône in Châteauneuf-du-Pape, trafen sie auf ein steiniges Land, das sich von allen landwirtschaftliche Aktivitäten am besten für Weinbau eignet.
Sie sahen sich mit den besonderen klimatischen Bedingungen des Ribera del Duero konfrontiert. Der Sommer kennt extrem heiße Tage und kalte Nächte. Während der Reifungsperiode kann es dabei zu Temperaturdifferenzen von bis zu 20 Grad kommen. Außerdem ist die Vegetationsperiode durch die langen, kalten Winter kürzer als normal. Diese Extreme fördern die Bildung von Tanninen und verleihen den Ribera Weinen eine besonders intensive Traubenfarbe.
Nachdem es im 15. Jahrhundert erste gesetzliche Bestimmungen zum Weinanbau gab, entwickelte sich das Gebiet weiterhin positiv. Am Ende des 19. Jahrhunderts dehnten sich die Rebflächen auf fast 50.000 ha aus. Doch Reblaus, Mehltau und die Agrarpolitik der Diktatur Francos stürzten das Gebiet im frühen 20. Jahrhundert in eine tiefe Krise.
Die Widerbelebung erfolgte 1982. Die damals 2 Dutzend Weingüter erlangten die Gründung einer DO (Denominacion de Origen). Sie bewirtschafteten gerade mal 6000 ha, was der heutigen Anbaufläche Südtirols entspricht. Heute sind es ca 20.000 ha und 180 Weingüter.
Warum hat sich das Team von Wein&Mehr unter 180 zugelassenen Weingütern ausgerechnet für die Bodegas Comenge entschieden?
Ribera del Duero Weine, gehören von Haus aus nicht zu den niedrigpreisigen Weinen. Wir wollten unseren Kunden einen erstklassig produzierten, aber fair bepreisten Wein anbieten. Dabei überzeugte uns die Philosophie dieser Bodega. Ihre 32 Hektar Rebfläche an den Hängen von Curiel und Pesquera sind biozertifiziert. Das bedeutet unter anderem, dass sie die biologische Vielfalt fördern und erhalten. Auch die anderen Organismen, dieses inzwischen artenreichen Ökosystems, werden gepflegt. So wird die natürliche Bodenvegetation erhalten. Es kommen keine Insektenvernichtungsmittel wird zum Einsatz.
Was den Weinen einen speziellen Charakter verleiht, ist die außergewöhnliche Bodensituation. Die Parzellen in 780 bis 880 Metern Höhe, haben unterschiedliche Bodenzusammensetzungen. Auf ein und derselben Parzelle können sich bis zu fünf verschiedene Bodenarten befinden, von kalkhaltig über sandige Böden, bis hin zu grauen oder eher rötlichen Sedimenten. Die jungen Tempranillos strotzen vor Kraft ohne aufdringlich zu werden. Und die im Fass ausgebauten, gelagerten, überzeugen mit einer Eleganz, die alles andere als angestaubt wirkt…