Italien
Italien
1100 km Luftlinie trennen Sterzing in Südtirol und Syrakus auf Sizilien. Dazwischen liegen viele spannende Weinregionen mit unterschiedlichen Stilistiken und autochthonen Sorten.
Bei einer Rebfläche von knapp 700.000 Hektar (rund siebenmal so viel wie Deutschland) und einer jährlichen Produktion von über 40 Millionen Hektoliter (woran etwa 1 Million Kleinbauern und große Weingüter beteiligt sind) gibt es in kaum einem anderen Land so vielfältige und einzigartige Wein Erzeugnisse. Der Weinbau und die Weinproduktion in Italien sind geprägt
von den regionalen Gegebenheiten und bringen hochklassige Weine hervor, die
sich weltweit großer Beliebtheit erfreuen. Mit 400 zugelassenen Rebsorten, die
angebaut werden dürfen, nimmt Italien den Spitzenplatz unter allen Weinerzeuger
Länder ein. Alleine 60% der weltweit existierenden autochthonen Sorten
entfallen auf Italien.
Verglichen mit Frankreich finden wir eine ganz andere Weinkultur vor. Während Wein in Frankreich ein Stück Kulturgut ist, ist er in Italien eher ein regionales Lebensmittel. Gibt es schon nicht „den französischen Wein“, so gibt es noch viel weniger den „italienischen Wein“. Denn von Nord nach Süd erlebt der Weinentdecker jede Menge autochthone Rebsorten, während internationale Sorten erst in dem letztem Vierteljahrhundert an Bedeutung gewonnen haben.
Verglichen mit Frankreich finden wir eine ganz andere Weinkultur vor. Während Wein in Frankreich ein Stück Kulturgut ist, ist er in Italien eher ein regionales Lebensmittel. Gibt es schon nicht „den französischen Wein“, so gibt es noch viel weniger den „italienischen Wein“. Denn von Nord nach Süd erlebt der Weinentdecker jede Menge autochthone Rebsorten, während internationale Sorten erst in dem letztem Vierteljahrhundert an Bedeutung gewonnen haben.