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Cognac Monnet XO

Produktinformationen "Cognac Monnet XO"

Es gibt viele Häuser in Cognac, die einen Besuch lohnen, aber Monnet gehört zweifellos zu den schönsten! Und dieses Haus bringt auch noch einen der besten Cognacs hervor. Das kommt nicht von ungefähr, denn Monnet, eines der wenigen Cognac-Häuser, das von Franzosen gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Cognacs von allererster Güte zu produzieren. Die zwei prägenden Firmenchefs, Jean-Gabriel Monnet und sein Sohn Jean, nahmen die ihnen übertragene Aufgabe sehr ernst: Sie schufen über Jahre diesen authentischen und vollmundigen Brand, der an Vanille, Walnüsse und getrocknete Früchte erinnert und einen Hauch von Leder in der Nase hinterlässt. Die Trauben stammen ausschließlich aus den besten Lagen der Region. Die Reifung in Limousin-Eichenfässern – beim XO weit über die gesetzlich vorgeschriebenen zehn Jahre hinaus – bringt Cognac Monnet diesen komplexen, delikaten Geschmack.
Eigenschaften "Cognac Monnet XO"
Lebensmittelbezeichnung: Cognac
Land: Frankreich
Anbauregion: Cognac
Alkoholgehalt: 40 % vol.
Füllmenge: 0,7 Liter
Allergene: enthält Sulfite
Anschrift Hersteller/Weingut: J.G. Monnet & C, 6 Quai de l'Orangerie, 16200 Jarnac, Frankreich
Hersteller | Weingut "Maison Monnet"
Cognac - das Getränk, dass aus Feinden Freunde macht…

Die Geschichte der Destillation beginnt im ausgehenden Mittelalter. Wein war damals deutlich niedriger vom Alkoholgehalt und so nur bedingt Transport fähig. Im 16. Jahrhundert begannen niederländische Händler, französischen Wein zu einem sogenannten „Brandewijn“ zu destillieren. Der gebrannte Wein war deutlich haltbarer und man konnte ihn so exportieren. Abnehmer dafür fanden sich in Europa in England, Irland und Skandinavien. Selbst nach Nordamerika und den Antillen brachten niederländische Schiffe die begehrte Fracht. Am Ziel angekommen wurde der Brandy dann wieder auf normale Weinprozente verdünnt.

Die Produzenten in der Charente entwickelten eine Charentaise-Destillationsmethode. Sie ist bis heute in Kraft und unterscheidet sich von der Niederländischen durch die Doppeldestillation. 1838 beschlossen einige Weinbesitzer in der Charente ihre Kräfte in einer Gesellschaft zu bündeln. Diese „Société des Propriitaires Vinicoles de Cognac“ kaufte später Jean Gabriel Monnet auf und benannte sie 1897 um.

Zu diesem Zeitpunkt war sein Sohn Jean 11 Jahre alt. Keiner ahnte das er mal zu den bekanntesten Europäern zählen würde. Mit 16 Jahren beginnt er in der elterlichen Weinhandlung zu arbeiten. Doch Jean zieht es in die weite Welt, wird als Cognac-Händler in Warschau, London, Shanghai und den USA aktiv. Die französische Regierung hatte 1909 den Umfang, in dem Cognac hergestellt werden konnte definiert. Zum selben Zeitpunkt wird das benachbarte Armagnac, das erste französische Gebiet mit Herkunftsbezeichnung für eine Spirituose.

Monnets Sprachgewandtheit kam ihm beim Ausbruch des 1. Weltkrieges zugute. Er arbeitet in interalliierten Einrichtungen mit Briten und Amerikanern zusammen, um die kriegswirtschaftlichen Güternachfragen und Logistik zu koordinieren.

Als der Völkerbund als Ergebnis der Pariser Friedenskonferenz am 10. Januar 1920 seine Arbeit aufnahm, übernimmt Jean Monnet das Amt des stellvertretenden Generalsekretärs. Doch als 1923 sein Vater stirbt, muss er sich aus der Politik zurück ziehen. Jetzt gilt es erstmal dem Familienunternehmen zu neuer Blüte zu verhelfen.

1932 kehrt er in die Politik zurück. In China gestaltet er als Beauftragter des Völkerbunds das Eisenbahnnetz neu. Rumänien und Polen hilft er bei der Umstrukturierung der Haushalte. Beunruhigt über die politische Entwicklung in Deutschland initiiert Monnet 1939 erneut eine kriegswirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Großbritannien. In den USA entwickelte er einen Plan, um die US-Wirtschaft von einer Friedens- auf eine Kriegsproduktion umzustellen. Nach drei jährigem Aufenthalt in den Staaten, kehrt er 1943 zurück nach Frankreich. Sofort übernimmt er das Amt des Staatskommissars für Rüstung und Ernährung im französischen Befreiungskomitee in Algier.

Während Jean Monnet sich um die Politik kümmert, erhebt die französische Regierung im Jahr 1936 Cognac in den Rang einer Appellation d'Origine Contrôlée. Ähnlich wie in der Champagne sorgen Regulierungsbehörden dafür, dass der Begriff Cognac nur für Produkte aus dieser Region verwendet werden dürfen. Zu diesem Zeitpunkt erlebt das Haus Monnet eine regelrechte Blütezeit.

In den 1950er Jahren wurde Monnet offizieller Lieferant des Royal Court of Sweden. In den Vereinigten Staaten zählt man Monnet zu den zehn besten Cognacs. Nach dem Krieg überträgt man Monnet die Leitung französisches Planungsamt. Er sieht im Ausbau der französischen Stahlkapazität, die Basis für ein modernes Frankreich. Dabei entwickelt er die Idee die westeuropäische Montanindustrie mit einzubeziehen. Selbst der bisherige Feindstaat Deutschland sollte in diesem Bündnis seinen Platz finden. Eine Aussöhnung natürlich unumgänglich. 

Monnets Ideen gingen durch die Regierungserklärung des französischen Außenminister Robert Schuman als Schuman-Plan in die Geschichte ein. An der Entwicklung aus dieser Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zu einer heutigen EU wirkte Monnet noch bis 1975 mit. 1976 verleihen ihm die Staats- und Regierungschefs der EG-Länder den Titel „Ehrenbürger Europas“, den später nur noch Bundeskanzler Helmuth Kohl erhält.

Kaum vorstellbar, dass so manche Verhandlung im kleinen Kreis nicht bei einem Glas Cognac geführt wurde. 

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