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1.5 Liter
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Produktnummer:
125022
Hersteller:
Weingut von Winning
Produktinformationen "2020 Jesuitengarten Forst GG Magnum"
Der Weinberg Jesuitengarten, am Hang unterhalb des Ungeheuers in Forst, gehört zu den Großen Gewächsen (GG). Das bedeutet u. a. das nur 35 hl/ha geerntet werden, was lediglich einem Drittel gegenüber dem Ortswein entspricht. Außer Buntsandstein findet sich Kalk und Basalt im Boden, was einen sehr mineralischen Weißwein verspricht. Der Riesling wird spontan in 500 l Eichenholzfässern vergoren und darf anschließend eineinhalb Jahre auf der Hefe reifen. Dieses rarste GG aus dem Hause von Winning zeichnet sich durch feine Würze, tiefe Frucht und betörende Mineralität aus.
Speiseempfehlung: Mit seinem extrem niedrigen Zuckergehalt ideal zu panierten und frittierten Gerichten, gerne auch zu Miesmuscheln.
Wine Advocate: 96-98 Punkte (Jahrgang 2019)
Eigenschaften & Allergene "2020 Jesuitengarten Forst GG Magnum"
Jahrgang: | 2020 |
---|---|
Lebensmittelbezeichnung: | Wein |
Weinart: | Weißwein |
Geschmack: | trocken |
Land: | Deutschland |
Anbauregion: | Pfalz |
Herkunft | Qualität: | Deutscher Qualitätswein , VDP.GROSSES GEWÄCHS |
Rebsorte: | Riesling |
Charakter: | alterungsfähig , stoffig & aromatisch |
Alkoholgehalt: | 13 % vol. |
Füllmenge: | 1,5 Liter |
Säuregehalt: | 7 g/l |
Restzucker: | 2,5 g/l |
Trinktemperatur: | 10-13 °C |
Reifepotential: | 15 Jahre |
Allergene: | enthält Sulfite |
Passt zu: | Geflügel , Geräuchertem , Helles Fleisch , Meeresfrüchte |
Anschrift Hersteller/Weingut: | Weingut von Winning, Weinstraße 10, 67146 Deidesheim |
Hersteller | Weingut "Weingut von Winning"
Es war einmal...
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Asiatische Touristen erwarten auf ihrer Europatour von Deutschland vor allem „Romantik“. Und so besuchen sie genau zwei Plätze in unserem Land. Da gibt es in Bayern ein Märchenschloss, wie es romantischer nicht sein könnte. Der Eigentümer galt als Märchenkönig, der allerdings ganz unromantisch im naheliegenden See ertrunken sein soll.
Der andere Flecken ist eine romantische Stadt am Neckar. Und als wenn es ein Märchen der Gebrüder Grimm wäre, hatte jene Stadt im 18 Jahrhundert einen bedeutenden adligen Ehrenbürger. Sein Sohn, gleichnamig und vom gleichen Adelsgeschlecht hatte sich in eine Bürgerliche eines bedeutenden Weinhändlers am Rhein verliebt. Glücklicherweise gab die Angebetete ihm das „Ja“ Wort, denn einige Zeit später sollte er von seinem Schwiegervater ein Weingut in der Pfalz erben. Das hatte der vererbende 1849 in Deidesheim unter seinem bürgerlichen Namen gegründet.
Diese Bürgerlichkeit fortan nicht dulden können, benannte er das Weingut gleich nach dem eigenen adligen Familiennamen „von Winning“. Schließlich war man auf Riesling spezialisiert, der Wein der Königshäuser und des Geldadels. Spitzenrieslinge waren zu jener Zeit teurer als Bordeaux.
Leopold von Winning gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter. Leopold hatte erkannt welch besonderen Lagen zu diesem Weingut gehören. Sie hatten das Potential große Weine zu produzieren. Dieser märchenhafte Aufstieg der von Winnings in der Weinwelt endete jedoch abrupt 1918. Denn das Weingut wechselte den Besitzer. Der Name Von Winning verschwand aus der Weinwelt.
Der Unternehmer Achim Niederberger entdeckte 2007 das Weingut für sich. Das Potential der Weinberge erkennend, wiederbelebte er den Namen Von Winning schließlich im Jahr 2009.
Damit besann man sich wieder auf winningsche Tugenden. Die Produktion von Spitzenweinen beginnt nämlich im Weinberg. Zu Riesling haben sich Sauvignon Blanc, Weißburgunder und auch einige Rote gesellt. Natürlich immer auf den geeignetsten Parzellen. Das hochwertige Lesegut wird später ohne äußere Einflüsse, mit viel Ruhe vinifiziert. Die Spitzenweine vergären ohne künstliche Kühlung im Holz. Es kommen sowohl offene Fuder (500 l Fässer) als burgundische Pièces (227 l) zum Einsatz.
Das Ergebnis schmeckt man mit jedem Schluck. Jede Lage zwischen Neustadt und Forst schmeckt einzigartig. Typisch, dass sie lebendig, fein und charaktervoll sind. Rassig und voller Spannung wecken sie die Neugierde nach der nächsten Lage. Denn keine zwei Lagen schmecken trotz gleicher Rebsorte identisch. Hier lernt man das enorme Potential des Rieslings kennen. Und man merkt ihnen auch ihr großes Reifepotential an. Wetten, dass Sie in ein paar Jahren, beim Öffnen einer Flasche von Winning rückblickend auf einen ausgetrunkenen Jahrgang sagen werden: "Es war einmal..."