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0.75 Liter
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Produktnummer:
216042
Hersteller:
Castellare di Castellina
Produktinformationen "2020 Toscana I Sodi di San Niccolo "
Castellares Premium Wein, mehrfach in der Top 100 des Wine Spectators gelistet und mit den renommierten Bewertungen Tre Bicchieri von Gambero Rosso und Cinque Grappoli von Bidenda ausgezeichnet. Das Weingut ist sehr stolz darauf, die volle Pracht der ehemals autochtnonen Sangioveto Rebe (heute eher als Sangiovese bekannt) zu demonstrieren.
Intensives Rot mit einem Hauch von Granat. Tief und raffiniert zeigt sich die volle Pracht, sowohl in Bezug auf das Bouquet als auch auf den Gaumen des Weins. Außergewöhnlich der Fokus und Intergration der Fruchtqualität, sodass jedes einzelne Aroma mit absoluter Klarheit von der Kirsche bis zu den Gewürzen wahrgenommen werden kann.
I Sodi di San Niccolò liegt in den Hügeln eines natürlichen Amphitheaters im Südwesten und ist ein experimenteller Weinberg, der in Zusammenarbeit mit den Universitäten Mailand und Florenz und dem Istituto di San Michele all'Adige für die kontinuierliche Erforschung der besten Traubenklone angelegt wurde. Er ist der Sonne hervorragend ausgesetzt, und die geringe Menge an Ton im Gelände ermöglicht eine gute Wasserableitung. Der geringe organische Gehalt des Bodens verringert auch die Stickstoffmenge auf Kosten des Ertrags pro Hektar, jedoch zugunsten einer erkennbaren Qualität.
Servierempfehlung: Passt gut zu Aufschnitt und geschmacksintensivem Fleisch, Käse mit starkem und aromatischem Geschmack, insbesondere Pecorino Toscano und Parmigiano.
Bewertungen | Jahrgang 2020:
Vinous: 97+ Punkte
Wine Spectator: 97 Punkte
Decanter: 96 Punkte
James Suckling: 96 Punkte
Eigenschaften & Allergene "2020 Toscana I Sodi di San Niccolo "
Jahrgang: | 2020 |
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Lebensmittelbezeichnung: | Wein |
Weinart: | Rotwein |
Geschmack: | trocken |
Land: | Italien |
Anbauregion: | Toskana |
Herkunft | Qualität: | Toscana IGT |
Rebsorte: | Sangiovese |
Charakter: | alterungsfähig , füllig & warm , kompakt & ausdrucksstark |
Alkoholgehalt: | 13,5 % vol. |
Füllmenge: | 0,75 Liter |
Trinktemperatur: | 18 °C |
Reifepotential: | 10 Jahre |
Allergene: | enthält Sulfite |
Passt zu: | Beef & Steak , Geräuchertem , Käse , Käse (würzig & gereift) , Wild |
Anschrift Hersteller/Weingut: | Castellare di Castellina, Strada Provinciale di Castagnoli, SP 130 , Loc. Caselle, Castellina in Chianti, Italien |
Hersteller | Weingut "Castellare di Castellina"
Die Älteren erinnern sich noch an die 50er und 60er Jahre. Es war eine goldene Zeit. Die Wunden des großen kriegsbedingten „Lockdown“ waren überwunden. Der kleine Mann konnte sich das erste Auto leisten. Man sparte auf den Urlaub. Sonne, Wein, Italia… war das erklärte Ziel!
Zurück von der Reise lud man Freunde zum Grillen an. Kerzen brannten auf der Terrasse, in bauchige Korbflaschen gesteckt, nach dem die Weingläser mit Chianti gefüllt waren. Dabei war ein Chianti nach deutschem Weinverständnis zu dieser Zeit eigentlich ein Fauxpas. Doch dazu später...
Schon zum damaligen Zeitpunkt war Chianti eine „geschützte Herkunftsbezeichnung“, hatte der Großherzog Cosimo III de' Medici aus Florenz am 24. September 1716 die Grenze für die Produktion des Chianti festlegen lassen. Eine Vorwegnahme des heutigen Systems der kontrollierten Herkunftsbezeichnung (DOC).
In den 1970er Jahren, der Ballermann war längst entdeckt, setzte eine Renaissance des italienischen Weins ein. Das Beispiel von Castellare di Castellina wo sich vier Bauernhöfe zusammenschlossen, um Wein von bestmöglicher Qualität zu produzieren, machten Schule.
Man begann die besten Parzellen für den Anbau der Reben festzulegen. Und natürlich durfte ein Chianti Classico nur mit einheimischem Rebgut produziert werden. Doch in Zusammenarbeit mit den Universitäten in Mailand und Florenz untersuchte man den Sangiovese wissenschaftlich. Es gab eine Auswahl an Klonen, die man Sangioveto nannte. Diese Weine baute man dann nach den Lehren von Emile Peynaud in Barriques aus. Emile Peynaud war einer der berühmtesten Önologen der Welt, der seinen Lehrstuhl an der Universität in Bordeaux hatte.
Inzwischen erstreckt sich das Anbaugebiet von Castellare di Castellina über 80 Hektar. Davon sind 33 ha Weinberge mit bis zu 45 Jahre alten Rebstöcken von Sangiovese und Malvasia Nera. Die Böden aus kalkhaltigem Mergel und wenig Ton haben eine gute Wasserableitung, was wichtig ist, wenn es Jahreszeiten bedingt zu starken Regenfällen kommt. Auf den Einsatz von synthetischen Chemikalien wird verzichtet. Es wird Bio-Wein produziert!
Übrigens ist das der Grund, warum der Castellare jedes Jahr einen anderen Vogel auf dem Etikett trägt. Wie überall in der Welt, nimmt die Artenvielfalt in den Weinbergen zu, wenn sie biologisch und grün bewirtschaftet werden. Mit dem Nachhaltigkeitsprinzip passt Castellare nicht nur perfekt ins Weinportfolio von Wein&Mehr. Er gehört zu den Weinen, auf die Kunden die ihn kennen, gern zurückgreifen. Ist ja heute eine Cuvée auch kein Fauxpas mehr nach deutschem Verständnis...