Bollinger Rosé Brut Champagne
89,00 €*
Füllmenge:
0.75 Liter
(118,67 €* / 1 Liter)
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 2-4 Tage
Produktnummer:
440620
Hersteller:
Champagne Bollinger
Produktinformationen "Bollinger Rosé Brut Champagne"
Nahe der Perfektion mit großartigem Spiel aus Reife und Frische, fantastischer Frucht und einem Hauch Brioche. Dieser Champagner verbindet unnachahmlich Bollingers weinigen Stil mit Leichtigkeit und Eleganz. Ein komplexer Schaumwein, bei dessen Ausarbeitung Gründlichkeit, strenge Maßstäbe und Leidenschaft im Mittelpunkt standen. Einnehmende Aromen tanzen im Mund, die Frucht blitzt in lebendiger und fröhlicher Form auf.Bollinger wurde 1829 von Jacques Bollinger und Paul Renaudin gegründet. Das Haus hat den Ruf, muskulöse Champagnersorten mit Körper, Tiefe und Kraft zu produzieren. Das sind klassische, komplexe, Pinot-Noir dominierte Champagner mit der Fähigkeit, viele Jahre zu altern.
Perfekter Begleiter zu Kaviar, Austern oder auch einem Rindercarpaccio.
Eigenschaften & Allergene "Bollinger Rosé Brut Champagne"
Lebensmittelbezeichnung: | Champagner |
---|---|
Weinart: | Champagner |
Geschmack: | brut |
Land: | Frankreich |
Anbauregion: | Champagne |
Rebsorte: | Chardonnay , Pinot Meunier , Pinot Noir |
Charakter: | fruchtig & umgänglich |
Alkoholgehalt: | 12 % vol. |
Füllmenge: | 0,75 Liter |
Säuregehalt: | 4,5 g/l |
Restzucker: | 8,8 g/l |
Trinktemperatur: | 8 °C |
Allergene: | enthält Sulfite |
Passt zu: | Beef & Steak , Fisch , Meeresfrüchte , Solo & Aperitif |
Anschrift Hersteller/Weingut: | Champagne Bollinger, 16, rue Jules-Lobet – B.P.4 – 51160 Aÿ, Frankreich |
Hersteller | Weingut "Champagne Bollinger"
Heißt es nun deutsch bollinger oder französisch [bɔ.lɛ̃.ʒe] ?
Alle Weine ansehen
Die Frage würde Mr. Wine in Anlehnung an die berühmten Zitate von Lilly Bollinger mit: „Ich trinke Champagner wenn ich recht habe. Und wenn ich im Irrtum bin…“ beantworten.
Die Wurzeln des Hauses, über deren richtige Aussprache sich trefflich philosophieren läßt, reichen bis ins Jahr 1585 zurück, als eine der Gründerfamilien, die Hennequins, Land in Cramant besaßen. Im 18. Jahrhundert produzierten sie dann Wein, wenn auch nicht unter ihrem Familiennamen. Und Ende des 18. Jahrhunderts ließ man sich genau an jenem Platz nieder, der später das Hauptbüro von Bollinger werden sollte.
1803 erblickte im deutschen Ellwangen ein gewisser Jacob Bollinger das Licht der Welt. Viele Deutsche jener Zeit, zog es auch ihn in die Champagne. (Siehe auch Geldermann). Zunächst begann Bollinger für das inzwischen nicht mehr existierende Haus Muller Ruinart zu arbeiten. Dann gründete er mit Athanase-Louis-Emmanuel Hennequin und Paul Leviex Renaudin das Champagnerhaus Renaudin Bollinger in Aÿ. Jacques Bollinger heiratete kurz danach Charlotte de Villermont.
Bollinger war ab da an ein Familienbetrieb in dem Sinne, dass nur die Familie Bollinger das sagen hatte. 1885 übernahmen zwei Enkel von Jacob. Ihrem Expansionsgedanken und Engagement ist das heutige Image der Marke Bollinger geschuldet. Sie schafften es Ende des 19. Jahrhunderts zum offiziellen Hoflieferanten des Britischen Hofes aufzusteigen.
1918 übernahm Jacques Bollinger, der Urenkel des Gründers die Geschäfte des Hauses. Während er die Kelleranlagen ausbaute und weitere Weingüter in Tauxieres kaufte, wurde seine Frau Lilly durch Promotionsauftritte für das Haus weltweit bekannt. Legendär ist das Zitat: „Ich trinke ihn [den Champagner], wenn ich glücklich bin und wenn ich traurig bin. Manchmal trinke ich ihn, wenn ich alleine bin. Habe ich Gesellschaft, so sehe ich ihn als obligatorisch an. Ich tendele mit ihm, wenn ich nicht hungrig bin, und trinke ihn, falls ich es doch bin. Ich fasse ihn nicht an – außer ich bin durstig.“
1971 übergab sie die Leitung an ihren Neffen Claude d'Hautefeuille. Marketingtechnisch gelang ihm der große Coup. 1973 fragte auf der Kinoleinwand James Bond 007 nach betreten seines Hotelzimmers nach einer Flasche Bollinger. So ziemlich jeder James Bond Darsteller griff in den unterschiedlichsten Situationen zu Champagner von Bollinger .
Claude d’Hautefeuille kümmerte sich aber auch um die Modernisierung. Außerdem erwarb er weitere Weingüter. Nach Claude übernahm dessen Cousin Bizot die Kontrolle. Auf ihn geht auch die heutige Satzung für Ethik und Qualität im Hause Bollinger zurück.
Inzwischen managt die nächste Generation, immer noch als Familienbetrieb. Das aber nur eine der vielen Besonderheiten des Champagnerhauses. Man gehört auch zu den wenigen Champagnerhäusern, die den Großteil ihrer eigenen Trauben für seine Cuvées produziert. Der Pinot Noir macht dabei ca 60% der Weinstöcke aus. Mit den Parzellen, Clos Saint-Jacques und Chaudes Terres, besitzt man 2 Parzellen, die noch nie der Reblaus erlegen sind.
Im Keller wird jede Lage einzeln vergoren, um die unterschiedlichen Charakter zu erhalten. Ungewöhnlicherweise findet die erste Fermentation in Eichenfässern statt. Dabei sind die Fässer mindestens vier Jahre alt, um Abfärbungen zu vermeiden. Beim Einsatz der Hefe bleibt man traditionell. Versuche mit „modernen Formen“ brachten keine zufriedenstellende Qualität. Und um den eigenen Qualitätsanspruch zu erfüllen, lässt man im Haus Bollinger Nicht-Jahrgangschampagner drei und Jahrgangschampagner bis zu acht Jahre ruhen. Zum Vergleich, die "Appellation d’Origine Contrôlée"- Regeln schreiben eine Ruhezeit von 15 Monaten vor.
Ob Sie nun deutsch Bollinger oder französisch [bɔ.lɛ̃.ʒe] bevorzugen, wenn Sie wie James Bond nach ihrer Flasche fragen, ist vielleicht davon abhängig ob sie der deutschen Gründlichkeit oder dem französischen savoir-vifre mehr Bedeutung beimessen. Eine Flasche Bollinger entspricht sicherlich beidem.